Datenschutz und Cybersicherheit sind 2025 für deutsche Unternehmen zentrale Themen – nicht nur wegen gesetzlicher Vorgaben, sondern auch aufgrund steigender Bedrohungen im digitalen Raum. Die Komplexität der Anforderungen wächst, ebenso wie die Erwartungen von Kunden und Geschäftspartnern an verantwortungsvollen Umgang mit Daten.
Zu den wichtigsten regulatorischen Neuerungen gehört die Umsetzung der EU-NIS2-Richtlinie, die eine Ausweitung der Sicherheits- und Meldepflichten für Unternehmen bringt – insbesondere für kritische Infrastrukturen und digital relevante Branchen. Unternehmen müssen nachweisen, dass sie geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz ihrer Systeme ergreifen.
Parallel dazu steigt die Zahl der Cyberangriffe, etwa durch Ransomware oder gezielte Social-Engineering-Attacken. Unternehmen müssen daher in umfassende Sicherheitsstrategien investieren: Firewalls, Verschlüsselung, Zugangskontrollen, Backup-Systeme und vor allem die Sensibilisierung der Mitarbeitenden sind essenzielle Bausteine.
Auch der Datenschutz wird 2025 weiter verschärft überwacht. Themen wie Datenschutz-Folgenabschätzung, Datenminimierung und sichere Datenübertragung stehen im Fokus. Unternehmen, die international agieren, müssen zudem länderspezifische Vorschriften beachten.
Handlungsempfehlung: Unternehmen sollten regelmäßig Sicherheits-Audits durchführen, eine klare Datenschutzstrategie entwickeln und ihre Mitarbeitenden kontinuierlich schulen. Nur so können sie rechtliche Risiken minimieren und Vertrauen schaffen – intern wie extern.